2024


 

Laura

Rasse: Traber

Besitzerin: Manuela Reichel

 

wird am 15. November 2000 in Straubing geboren.

Ihre ersten 6 Lebensjahre verbringt sie dort zusammen mit ihrem besten Freund, einem kleinen schwarzen Ponywallach. Im Alter von 6 Monaten beginnt ihre Ausbildung zum Trabrennpferd. Da sie nicht sehr erfolgreich auf der Bahn läuft, wird sie zur Zucht verwendet. 2007 verstirbt ihre Besitzerin und Laura und ihr kleiner Freund landen beim Pferdehändler.

Wir wollen ein weiteres Pferd und bekommen Laura für einen Probemonat. Sie wurde vor uns bereits mehrere Male verkauft und immer innerhalb ein bis zwei Wochen wieder dem Pferdehändler als unreitbar zurück gegeben. Wenn sie nicht bei uns bleiben darf, geht sie zum Schlachter. Das können wir selbstverständlich nicht zulassen und behalten sie. Nicht nur, weil sie sich als sehr tolles Pferd erweist.  Leider erfahren wir viel zu spät, dass zu ihr eigentlich das Pony gehört. Dies endet als Salami.

Mit der Zeit und viel Fingerspitzengefühl von uns entwickelt sich Laura zu einem echten Goldstück.

2012 erkrankt sie sehr schwer. Im März 2017 muss sie in die Klinik. 

Laura wird jetzt drei Mal wöchentlich von Manuela sehr einfühlsam geritten bzw. spazieren geführt. Sie versucht, sie sanft wieder in Topform zu bringen.

 

2021 folgt wieder ein Klinikaufenthalt: 5 Schneidezähne müssen gezogen werden. Seitdem trägt sie ihre Zunge manchmal außerhalb ihres Mauls.

 

Am 1.1.2023 schenken wir Laura ihrer Reitbeteiligung Manuela.

 

Da Laura den Tod von Luna sehr schlecht überwindet und zudem auch noch von Loni und Lukas verstoßen wird, sucht Manuela für sie eine neue Bleibe. Die findet sie auf einem Reiterhof nicht weit von ihr entfernt. Im Februar 2024 zieht Laura in diesen Hof um. Wir wünschen den Beiden viel Glück und ein langes Leben.


 

Luna

Rasse: Traber-Paint-Mix

 

wird am 25. Mai 2003 geboren. Sie ist ein Kind der Liebe....

Ein Traberhengst deckt eine sehr wertvolle Paintstute, ohne dass der Besitzer es bemerkt. Als dieser die Stute besamen lassen will, stellt der Tierarzt fest, dass sie bereits tragend ist. Dementsprechend "lieb" hat der Besitzer Luna, als sie zur Welt kommt. Drei Jahre lang sieht sie weder Tageslicht noch einen Tierarzt noch einen Hufschmied.

Ein Mann kauft sie aus dieser schlechten Haltung frei. Sie soll das neue Reitpferd seiner Ehefrau werden. Da Luna aber ihre eigene Meinung vom Reiten hat und ihre Besitzerin immer wieder den Boden küsst, gibt er sie einem Ausbilder für Kutschenpferde. Da Luna aber auch hier ihren Kopf durchsetzen möchte und nicht so funktioniert, wie der Ausbilder es verlangt, prügelt er sie mit einem Eisenrohr fast zu Tode. Einer Nachbarin, die die Polizei verständigt,  hat sie es zu verdanken, dass sie noch lebt.

Wieder zurück beim Besitzer verkauft er sie an einen Notar, der ein Anwesen in Niederwinkling betreibt und viiiele Tiere hat. Ein paar Monate später wird sie wieder an einen Mann weitergegeben, kann aber im Stall bleiben. Genau in diesen Stall stellen wir unsere Pferde 2009 ein. Unser Picco ist ihr Boxennachbar. Eines Tages wird sie auf dem Reitplatz mit so kurzen Zügeln geritten, dass ihr das Blut aus den Mundwinkeln rinnt. Ich fordere ihren Reiter auf, ihr entweder mehr Zügelfreiheit zu geben oder abzusteigen, denn das ist Tierquälerei. Er meint, dass mich das nichts angeht, aber als ich ihm mit dem Tierschutz drohe, bringt er sie zurück in den Stall. Ich habe den Mann nie mehr wiedergesehen.

Luna wird vom Stallbesitzer wieder zurück gekauft. Ein paar Wochen später beginnt unsere Tochter Viktoria, Luna ab und zu zu reiten. Beiden gefällt es sehr gut. Vicky kommt sehr gut mit Luna zurecht.

 Trotzdem machte Luna immer Ärger. Galt sie doch bisher als "männermordendes Ungeheuer". Als es wieder mal zu Ausschreitungen ihrerseits kommt, möchte der Besitzer sie schlachten lassen. Ich hätte sie ihm für 1000 Euro abgekauft, doch er ist so genervt von allen Eskapaden, dass er sie mir schenkt, nur um seine Ruhe zu haben. 

 Willi zeigt ihr auf seine ruhige Art, dass sie keine Angst vor Männern haben muss, da nicht alle schlecht sind. Luna fasst schnell Vertrauen zu ihm. Seitdem ist sie ein total unkompliziertes, lebensfrohes, liebenswürdiges Wesen, das auf alle  und jeden aufpasst. Luna wird ausschließlich von mir geritten.

 

Bitte haltet uns die Daumen. Meiner Luna geht´s im Moment auch nicht gut. Seit Tagen verwehrte sie sowohl Nahrung als auch das Trinken. Unserer Tierärztin hat alle Hände voll zu tun, sie zu stabilisieren. Flüssigkeitszufuhr über die Nasensonde sind das Ergebnis. Der Darm ist sehr träge. Sie konnte tagelang nicht mehr abäpfeln.

Seit gestern 20.01. abends frisst sie zumindest wieder Karotten. Ein kleiner Lichtblick für mich. Ich hoffe, sie schafft es.

Luna mussten wir leider in die Klinik bringen. Sie stellten einen Magenstein und kleine Magengeschwüre fest. Beide wurden erfolgreich behandelt. Trotzdem fraß sie fast nichts. Die endgültige Diagnose war sehr niederschmetternd für uns - irgendwo Krebs.

Nach 12 Tagen war sie einigermaßen stabil und wir wollten sie nach Hause bringen. Als ich sie sah, kamen mir die Tränen. Nur noch Haut und Knochen. Uns war bewusst, dass wir sie zum Sterben heimbringen. Sie entschied es aber anders. Beim Verladen brach sie an der Rampe des Hängers zusammen. Mehrmalige Versuche, aufzustehen scheiterten. Letztendlich starb sie am 03.02.2024 vor dem Hänger.

 

 


 

Alexa

 

Mitten in der Nacht im Mai 2020 um 0:05 Uhr läutete es an der Türe. Davor stand ein aufgeregter, junger Mann. Er erzählte mir, dass er und seine Frau ein Rehkitz am Straßenrand gefunden haben. Vor lauter Pflichtgefühl und aus Angst um das Kitz, dass es unter ein Auto geraten könnten nahmen sie es kurzerhand mit. Da sie nicht wussten wohin damit, erkundigten sie sich im Internet nach der nächsten Aufzuchtstation und kamen letztendlich zu uns.

 

Das kleine Mädel ist kerngesund und bleibt bis zu ihrer Auswilderung im Frühjahr bei uns.

 

Am 21.01.2024 finde ich sie tot in der Nähe des Zauns. Obwohl sie kerngesund war, ist sie über Nacht verstorben. Gute Reise, meine Kleine.

 

Patin: Margit Kremer


2023


 

Shanti

 

bekamen wir 2016 ebenfalls als ganz kleines Baby von einem Jäger.

Ebenso wie bei allen anderen wurde ihre Mutter überfahren. 

Shanti ist halbwild, das heißt: von mir lässt sie sich anfassen, von anderen Menschen nicht.

 

Am 30.11.2011 fanden wir Shanti leblos in ihrem Unterstand.


 

Lou, Biene, Caro, Timmi, Mona, Berti

 

Den Rest unserer Schafe bekommen wir beim Umzug unserer Pferde gleich mit. Dadurch dass die Muttertiere wegen der Blauzungen-Impfung zu wenig Milch haben, müssen die Lämmchen mit der Flasche zugefüttert werden. Der Besitzer kann das aber nicht machen, weil er zur Arbeit muss. Also schenkt er sie uns alle.

 

2023 müssen wir uns leider auch noch von Berti und Lou trennen. Nur noch Mona ist am Leben.


 

Betty

 

bekamen wir 2015 von einer Jägerin, die keinen Platz für sie hatte. Sie war von Anfang an sehr misstrauisch (auch uns gegenüber).

 

Eigentlich wollten wir sie wieder auswildern, aber leider fanden wir nirgendwo einen geeigneten Platz für sie. Wir telefonierten das ganze Bundesgebiet ab, um einen Gehegeplatz für sie zu bekommen. Leider negativ. Niemand wollte die Kleine übernehmen. Und so blieb sie bis zu ihrem Ende am 20.07.2023 bei uns und freute sich über ihre tierischen Mitbewohner. Sie starb eines natürlichen Todes.


 

Klara

reinrassige Bündner Strahlenziege

Besitzerin: Ingrid Groß

 

bekommen wir am 9.10.2022 als Einstellziege. Ihre Besitzerin ist wiederum unsere liebe Freundin Ingrid, der bereits Lugge und Seppe gehören. Ich bin mir sicher, dass Klara sich schnell in die Gruppe integriert.

 

Im Januar 2023 stellten wir mit Schrecken fest, dass Klara sich immer wieder "vom Acker macht". Sie springt über den Bach und macht es sich im Wäldchen bei der Kuhweide bequem. Abends kommt sie aber immer nach Hause.

 

Im Juni 2023 finde ich Klara tot auf der Weide.


 

Jack

 

bekamen wir im Alter von 3 Tagen am 15.Mai 2009.

Er irrte als ganz kleines verlassenes Baby in Oberdingolfing rum. Ein beherzter Spaziergänger nahm sich seiner an, verständigte den zuständigen Jagdpächter und nahm ihn mit dessen Erlaubnis mit, um ihn  aufzuziehen. 

Dadurch, dass er aber keine Ahnung von Rehen hatte, verständigte er den Bund Naturschutz. Dieser wiederum uns. So kamen wir zu unserem sehr liebenswürdigen Rehbuben, der uns bis zum heutigen Tage nur Freude bereitet.

 

Am 28.01.2023 um 5.04 Uhr ereignet sich die Tragödie, dass das Herz unseres geliebten Buben nach fast 14 Jahren aufgehört hat zu schlagen. Ich war stundenlang vorher bereits bei ihm, als ich bemerkte, dass es zu Ende geht. Willi weckte ich 1/2 Stunde vor seinem Tod. Jack weinte wie ein Baby und fiepte ständig, weil er nicht "gehen" wollte. Es war für uns sehr schwer, ihn so leiden zu sehen. Körperliche Schmerzen hatte er nicht. 

 


 

Schneeflocke

 

bekommen wir 2020 aus Regensburg. Am 12.01.2023 schließt sie aus Altersgründen für immer ihre Augen.


2022


Jytte

Rasse: Fjordpferd (Norweger)

 

geboren am 28. Mai 1997 in Dänemark.

Die ersten 2 Jahre bleibt sie in ihrem Geburtsstall. Dann wird sie an den Nachbarn verkauft. Sie bekommt 2 Fohlen und wird nach weiteren 4 Jahren wieder an ihren Geburtsort rückverkauft. 2012 tritt Jytte ihre große Reise über Frankreich nach Deutschland an und kommt nach Augsburg zu einem Pferdehändler. Er stellte Jytte beim Pferdemarkt in Osterhofen aus, wo er sie einem total unerfahrenen jungen Mann aufschwatzt. Dieser zahlt eine Menge (Lehr)Geld dafür. 2013 will er die kleine Lady wieder weitergeben, da er mit ihr nicht klarkommt. Sie büchst sehr oft aus. Kein Zaun ist zu hoch für sie. Auch Elektrozäune durchbricht sie mit Leichtigkeit. Er bittet uns, sie bei uns einstellen zu dürfen. Natürlich sagen wir nicht "nein". Auch bei uns macht sie den einen oder anderen Spaziergang alleine. Nach dem Verstärken der Zäune überlegt sie sich das aber nochmals und bleibt innerhalb des eingezäunten Areals.

Da er sie nur billigst verkaufen kann, beschließen wir, sie zu nehmen. Wir bereuen es keine Sekunde.

 

Zur Zeit geht es unserer Norwegerin nicht gerade prächtig. Ein kleiner Stolperer und sie geht lahm. Es folgt eine 7tägige Schmerztherapie.

 

Außerdem stellte unsere Tierärztin fest, dass nun doch die befürchtete Krankheit Cushing ausgebrochen ist. Jytte schwitzt bereits beim Stehen, ist ständig müde und mag nichts mehr fressen - und das heißt was bei einem immer hungrigen Pony.

 

Am 30.11.2022 kann Jytte nicht mehr aufstehen. Wir müssen sie leider erlösen.


 

Sabelpoot Hahn Giggl

 

ist im Mai 2022 bei uns geschlüpft und wurde am 6.11.22 so schwer von unserer Elster Ritchie gepiesackt, dass ich mit ihm zum Tierarzt musste. Der Kamm sah furchtbar aus. Giggl hatte eine Infektion und Fieber.

Trotz sofortiger Antibiose starb er am 21.11.2022

 


 

Johnny

 

war 2013 ebenfalls noch ein ganz kleines Baby, als er zu uns kam. Auch seine Mutter hatte ihn verlassen. Schätzungsweise wurde er am 12.5.2013 geboren.

Jack nahm sich sofort seiner an und von nun an waren sie unzertrennlich.

Johnny ist eine richtige Schmusebacke. Er verteilt Küsschen ohne Ende.

 

Am 26.08.2022 hat Johnny für immer seine Augen geschlossen.

 

Seit ein paar Wochen litt er an sehr starkem Durchfall. Eine Haaranalyse ergab, dass er eine Vergiftung durch Herbizide/Pestizide hatte. Dadurch dass in unmittelbarer Nähe ein Landwirt seine Felder düngte, gelangten durch den Wind die Pestizide auf unsere Weiden. Johnny hatte seit seiner Geburt einen schwachen Darm. Jährlich um die Sommerzeit mussten wir den Tierarzt konsultieren. Dieses Jahr half leider kein Mittel mehr. Die letzten drei Wochen mussten wir ihm die Nahrung eingeben. Seit gestern war er auf dem Weg der Besserung. Der Kot war normal. Heute, 26.8.2022 wollte der Tierarzt die Haken von seinen Zähnen entfernen, damit er wieder selbständig fressen kann. Leider zu spät. Johnny wurde 9 Jahre, 3 Monate und 13 Tage alt. Der Verlust ist für uns sehr tragisch.

 


 

Caro

 

Zwillingsschwester von Biene mussten wir leider gerade über die Regenbogenbrücke schicken. Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten.

 

Caro wurde am 21.03.2008 als Erste der Zwillinge in Kronwinkling geboren. Ihr ganzes Leben verbrachte sie bei uns und schenkte nur ein Jahr nach ihrer Geburt einer wunderschönen Tochter das Leben. Beide waren ihr ganzes Leben lang unzertrennlich.

 

Caro verstarb am 28.04.2022.


 

Biene

 

wurde am 20.3.2008 in Offenberg als Zwilling geboren. Da ihre Mutter sie nicht annahm und in der Fruchtblase liegen ließ, öffneten Vicky und ich diese, damit das Lamm nicht erstickt. Den ganzen Tag lang versuchten wir, das Kleine bei der Mutter anzulegen, damit es nicht verhungert. Nach vielen Stunden gelang es uns. Die Mama nahm sie wieder an. Der Besitzer war so gerührt über unsere Tat, dass er  uns beide Lämmer schenkte. Mit Biene verband und ein wunderbares Band. Es schien, als wüsste sie, wem sie das Leben zu verdanken hat.

 

An ihrem 14. Geburtstag, am 21.3.2022 wurde ihr von einem wildernden Hund die Kehle durchgebissen und verblutete.


 

Dohle Styrax

 

Am 5. Dezember 2018 bekommen wir von einer Familie aus Metten einen Anruf, dass sie eine Dohle aufgenommen haben, die auf dem Lidl-Parkplatz die Menschen um Futter anbettelte.

Eine Stunde später bringen sie sie zu uns. Unschwer erkennen wir sofort, dass es ein sehr abgemagertes Jungtier ist, das wahrscheinlich von Menschen aufgezogen wurde und fast handzahm ist. Da der kleine Mann total nach Weihrauch riecht, nennen wir ihn Styrax (teurer Weihrauch). Er entwickelt sich prächtig und wird immer frecher. Für uns ist er manchmal ein Sargnagel, da er die Wohnung total verwüstet, aber nachdem wir wieder "klar Schiff" machen, sieht die Welt schon besser aus. Er ist total auf mich (Elvira) fixiert. Willi mag er nur, wenn er ihm morgens ein bisschen Sprühsahne aus der Tasse klauen darf, bzw. dann, wenn ich nicht da bin. Für mich ist er ein kleiner Sonnenschein.

 

Am 13.1.2022 geht unser kleiner Sonnenschein schnell und unerwartet über die Regenbogenbrücke. Er hinterlässt eine riesige Lücke.


 

Sammy

 

unser gefiederter Freund, den wir im Frühjahr auswildern möchten, hat sich am 30.12.2021 leider aus unerklärlichen Gründen den Unterschenkel gebrochen und versucht, ihn sich abzubeißen. Wir haben das Beinchen versorgt und hoffen nun, dass es wieder gut anwächst.

 

Am 13.1.2022 müssen wir Sammy leider gehen lassen.

 

 


2021


 

Timmi

 

wurde am 5.2.2009 in Kronwinkling geboren. Er war ein sehr aufgewecktes Kitz, das wir mit der Flasche großzogen, weil seine Mutter Lou azfgrund einer Blauzungenimpfung keine Milch hatte.

 

Im September 2021 stellten wir mit Entsetzen fest, dass er erblindet ist. Unsere Tierärztin vermutete, dass in seinem Kopf was wächst und auf den Sehnerv drückt.

 

Im November findet er sich nicht mehr zurecht und fällt in den Bach. Mit viel Mühe ziehe ich ihn wieder raus, trockne ihn ab, hülle ihn in Decken um ihn wieder aufzuwärmen. Doch leider übersteht er das Ganze nicht.

 

Am 1.12.2021 erlösen wir ihn von seinen Schmerzen.


 

Moses

 

der Urvater all unserer Schafe wurde 2007 in Plattling geboren.

 

Da der damalige Besitzer es nicht über´s Herz brachte, ihn zu schlachten, weil er sehr handzahm war, fragte er uns, ob wir ihn nicht haben wollen. Wir konnten wieder mal nicht "nein" sagen.

Nun ja, bei uns war er bis zur Kastration ebenfalls handzahm. Durch den Eingriff verlor er das Vertrauen zu uns Menschen. Seit dieser Zeit lässt er sich nicht mehr anfassen.

 

Am 3.8.21 verstarb er unerwartet im Alter von 15,5 Jahren.


Dohle Dolinda

 

kam ein paar Tage vor Dohli zu uns. Sie und Dohli sind total unzertrennlich.

 

Leider wurde Dolinda nicht alt. Ratten drangen Ende Juli in die Voliere ein und verschleppten Dolinda. Zwei Tage danach fanden wir einen Flügel vor dem Rattenloch.

 


29.7.21 - ein schwarzer Tag

 

abends ereignete sich ein für uns fast unvorstellbares Drama- Der Fuchs drang in das Wachtelgehege ein und tötete alle 16 Tiere.



Bea

 

ist bei uns am 25. Mai 2019  geschlüpft. Sie war immer die Chefin unter den 3 Geschwistern.  Am 8. April 2021 erwischte sie der Fuchs und verletzte ihre Lunge so sehr, dass sie zu ersticken drohte. Um ihr einen qualvollen, langen Tod zu ersparen ließen wir sie einschläfern.


Wusel

 

mit Wusel beginnt am 31.Juli 2012 unsere "Karriere" als Geflügelbesitzer.

Mit nur einer Woche bekommen wir ihn total unterkühlt und mit einer Megaerkältung. Er ist der letzte Überlebende von 10 Küken, deren Mutter einen Tag vor ihrem Schlupf totgefahren wurde. Die Frau, in deren Garten das Nest ist denkt, dass die Kleinen schon überleben, da Entenküken vom ersten Tag an selbstständig fressen können. Dass sie auch gewärmt werden müssen, hat sie nicht gewuss

Halbtot bringt sie ihn weinend zu uns. Wir versuchen, ihn so schnell als möglich aufzuwärmen. Doch er bekommt Schüttelfrost. In der Not nehme ich ihn in mein Bett mit, wo ich ihn an meinen warmen Hals lege und sehr gut zudecke. So verbringen wir die ganze Nacht. Am nächsten Morgen fiept er vor Vergnügen. Von dem Zeitpunkt ab geht es steil bergauf mit ihm. Wusel ist der treueste Begleiter, den man sich vorstellen kann und Chef vom ganzen Hof. Er hat ALLE in Griff. Sogar die Gänse.

Am 4.3.2021 finde ich Wusel tot in seinem Bett. Er verstarb über Nacht.


Cindy (links) und Fee

 

Fee kam 2008 in Willersbach zur Welt. Sie war die erste Tochter von Moses. Im Alter von 9 Monaten brachte sie 2009 Cindy zur Welt., die ich mit der Flasche großzog, weil Fee aufgrund einer Impfung keine Milch hatte. 2011 bekam ich beide geschenkt und nahm sie mit nach Reit.

 

2020 begann Fee aufgrund eines schweren Sturzes zu kränkeln. Sie konnte ihren Kopf nicht mehr gerade halten. Trotzdem durfte sie weiterleben, da sie noch immer ihren Lebenswillen hatte. Im August ging es ihr so schlecht, dass ich mit dem Gedanken spielte, sie erlösen zu lassen. Doch einen Tag danach ging es ihr wieder gut und ich verwarf den Gedanken. Im Januar 2021 lag sie tot im Stall.

 

Cindy verkraftete den Tod ihrer Mutter nicht und folgte ihr am 5.2.21 ins Regtenbogenland.

 

 


2020


Ruby

 

finden wir Ende Mai 2010 mutterseelenalleine in einem Graben im Wald. Weit und breit ist keine andere Katze zu sehen. Schätzungsweise ist sie 3-5 Tage alt. Natürlich nehmen wir sie sofort mit und päppelen sie auf.

 

Sie ist ein rechter Wildfang und hat nur Unsinn im Kopf. Wenn sie wieder mal was anstellt und wir mit ihr schimpfen, miaut sie immer zurück. Sie muss IMMER das letzte Wort haben. Trotzdem lieben wir sie sehr.

 

Durch einen rücksichtslosen Autofahrer verstarb am 11.11.2020 um ca. 7 Uhr unsere Ruby.

 

Das Schlimme dabei ist, dass er sie einfach liegen ließ, ohne sich zu überzeugen, ob sie noch lebt. Es geschah direkt vor unserer Hofeinfahrt. Mancher Autofahrer fährt hier wie auf der Rennbahn, obwohl jeder weiß, dass es bei uns freilaufende Tiere gbt.


2019


Frauke

 

Am 31.03.2019 bekommen wir ein neues Zicklein - Frauke.

Sie gehört einer sehr netten, tierlieben Dame aus Vilshofen. Sie entscheidet sich nach vorheriger Überprüfung, ihre 10-jährige Ziege bei uns einzustellen, damit diese wieder Artgenossen hat. Ihr Gefährte starb und nun lebt sie ihren immensen Tatendrang an einem Minischwein aus, dem das nicht besonders gefällt. 

Der erste Tag wird für uns sehr turbulent, denn beim Ausladen entschließt sich Frauke, nicht zu den anderen Ziegen und Schafen zu gehen sondern lieber in den angrenzenden Wald - samt Halsband und Leine. Den ganzen Tag suchen wir sie - sogar mit Wärmebildkamera. Alle Jäger werden informiert. Nach stundenlangen Suchen geben wir verzweifelt auf, in der Hoffnung, dass ihr nichts zustößt. 

Ein paar Stunden später ruft mich mein Jäger an, dass seine Hunde sie gefunden und er sie in Gewahrsam hat. Sofort fahren wir los, um die Ausreisserin zu holen. Müde von den Strapazen lässt sie sich sofort in den Stall bringen. Lugge ist immer an ihrer Seite. 

Am 22.11.2019 finden wir Frauke morgens tot im Stall.


Baldur

 

bekamen wir im Februar 2015 mit 8 Monaten vom Falkner. Er wurde auf einem Pferdehof auf dem Misthaufen sitzend gefunden, auf dem er drei Tage verbrachte, bevor der Falkner verständigt wurde. Er päpelte ihn eine Woche auf und brachte ihn dann zu uns, um ihn auf sein Leben in der Freiheit vorzubereiten. Doch leider stellten wir fest, dass er ein Bein und einen Flügel gebrochen hatte. Das Bein wuchs zusammen, doch der Flügel machte und Schwierigkeiten. Leider stellte der Tierarzt ein Xantom (gutartiger Tumor) fest. Das hieß - Flügel amputieren oder das Tier einschläfern. Wir entschieden uns für die dritte Variante. Flügel lassen und täglich mehrere Male mit Silber innerlich und äußerlich behandeln. Und tatsächlich... das Unerwartete traf ein. Das Xantom verschwand auf Nimmerwiedersehen. Trotzdem war er leider unfähig zu fliegen. Doch das machte ihm nichts aus. Konnte er sich doch per pedes im ganzen Gehege bewegen.

Am 30.08.2019 schlief Baldur friedlich in meinen Armen ein


Lilli

 

die kleine Wachteldame finden wir im 2. August 2019 ohne Kopf in der Voliere. Eine Ratte treibt ihr Unwesen. Das kleine Mädchen war ihr erstes und bisher einziges Opfer.


Lotte

 

Am 24.03.2007 wird Lotte kurz nach Lilli in Wolfstein geboren. Sie liebt ihre Cousine über alles und weicht ihr zeitlebens nicht von der Seite. Sogar als Lilli kränkelt bleibt sie immer bei ihr.

 

Nach dem Tod von Lilli schenkt Lotte ihre gesamte Aufmerksamkeit dem kleinen verwaisten Ziegenmädchen Tessa.

 

Am 12. Februar 2019 finde ich Lotte friedlich eingeschlafen im Garten.


2018



Byrdie

 

wird von einer Mitarbeiterin aus dem Tierheim Bayreuth zu uns gebracht. Er wurde von der Tierheimleiterin aufgezogen. Leider hat er (wahrscheinlich wegen Rachitis) ein verkrüppeltes Beinchen, aber er kommt gut damit zurecht.

Byrdie ist ein echter Schatz. Sehr redefreudig und unheimlich sanft im Umgang mit Artgenossen, anderen Tieren oder uns.

 

Am 2. Oktober 2018 stirbt er durch einen Habicht.


Lilo

 

Am 5. April 2018 wird sie zusammen mit ihren Geschwistern Klein-Willi und Schleiferl von Vroni zur Welt gebracht. Sie ist immer sehr lebenslustig und zu allen Streichen aufgelegt.

 

Am 1. September 2018 stirbt unsere kleine Lilo sehr qualvoll, bevor die Tierärztin sie einschläfern kann. Die Ursache ist trotz Obduktion unklar. Tatsache ist, dass Labmagen und Zwölffingerdarm total blutig sind.

 


Vroni

 

kaufen wir am 5. Februar 2018 aus ganz schlechter Haltung trächtig frei. Im April gebärt sie drei wunderschöne und gesunde Kitze. Sie ist eine wunderbare Mama, die sich fürsorglich um alle drei Babys kümmert. Nie wird ihr etwas zuviel. Sie hat Geduld ohne Ende.

 

Am 30. August 2018 stirbt sie schnell und unerwartet. Die Todesursache kann nicht geklärt werden.


The Totem Star Madonna

 

geboren am 5. Mai 1991 in Kanada.

Sie ist von sehr edlem Geblüt. Sie ist die letzte direkte Tochter vom sehr berühmten Appaloosa-Hengst "The Totem".

Unser ehemaliger Hufschmied holt sie 2011 aus schlechter Haltung heraus und stellt sie bei uns ein, weil er keinen Platz in seiner Herde hat. 2013 schenkt er sie unserer damaligen Reitbeteiligung. Da Madonna aber immer Hufprobleme hat, wird sie schnell für das Mädchen uninteressant. Sie möchte Madonna einschläfern lassen. Doch dies´ verhinderen wir.

Seit dieser Zeit lebt sie als als Gnadenbrotpferd bei uns. Sie ist der ruhende Pol unserer kleinen Herde und Ziehmama von Picasso, unserem Ochsen.

 

Am 2. August 2018 müssen wir unsere geliebte Madonna über die Regenbogenbrücke begleiten.

Sie will nicht mehr leben. Ihre Schmerzen sind unsagbar. Würde sie noch richtig laufen können, wäre sie der Tierärztin entgegen gelaufen. Janina und ich sind bis zum letzten Atemzug bei ihr. Sie geht sehr friedlich und überzeugt von uns.

Ruhe in Frieden süße Maus. Du bist immer in unseren Herzen verankert.

 

Das, was mir persönlich fast das Herz bricht, ist die Reaktion ihres Ziehkindes Picasso:

Er sieht, wie wir Madonna abtransportieren, brüllt wie von Sinnen und durchbricht zwei mit Strom geladene Zäune, um ihr nachzulaufen. Willi hält an und Picasso leckt seine Mama zum letzten Mal von der Schnute bis zur Schweifrübe ab. Das ist seine Art, Abschied zu nehmen.


Lilli

 

Am 24.03.2007 wird Lilli in einem kleinen Stall in Wolfstein geboren. Im Alter von 6 Monaten kommt sie zu uns. Lilli ist ein kleiner Sonnenschein. Immer gut aufgelegt. Gegenüber Hunden ist sehr mutig. Ihre kleine (Schaf)herde verteidigt sie bis auf´s Blut.

 

Am 17.01.2018 um 16:42 Uhr ist sie nach kurzer schwerer Krankheit über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie starb schmerzlos und sehr schnell in meinen Armen eines natürlichen Todes.

Ruhe ich Frieden kleiner Schatz


2016


 

Elena

 

Am 9.4.1998 wird Elena in einem Stall in Neuhausen geboren. Bereits im Fohlenalter lernen wir sie kennen und lieben.  2001 bekomme ich Elena zum Hochzeitstag von Willi geschenkt. Von nun an bleibt sie bis zu ihrem Lebensende bei uns.

 

Am 26.12.2016 müssen wir Elena schwerden Herzens einschläfern lassen. Sie hat seit längerer Zeit Gebärmutterkrebs und ist nicht mehr in der Lage aufzustehen.