Picasso

Rasse: Mischling zwischen Tiroler-Grautier-Stier und Schwarzbunter-Kuh

geboren wird er am 1. August 2015 in Tiefenbach bei Passau. Seine Mutter ist eine Schwarzbunte, sein Vater ein Grautier.

Wir bekommen Picasso durch eine liebe Bekannte, die ihr Atelier in dem Bauernhof hat, in dem er zur Welt kommt. Da er für sie was gaaanz Besonderes ist, möchte sie ihn retten und nicht zur Mast in einen Großbetrieb nach Norddeutschland schicken lassen. Sie kauft ihn kurzerhand frei und schenkt ihn uns.

Da stehen wir nun - mit überhaupt keiner Erfahrung mit Rindern, aber dafür für einem 17 Tage alten kleinen Bullen.

Zuerst will er nicht trinken, das Tränken ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Stierkampf zwischen ihm und uns.  Maul auf - Flasche rein und drauf gedrückt, so dass er ganz kleine Schlucke trinken muss. Hinterher sind er und wir körperlich total "fertig". Das geht täglich so lange, bis uns auffällt, dass er sich vor dem grünen Eimer ängstigt. Wir tauschen ihn durch einen grauen aus und - schwupp di wupp - dockt er an und säuft auf einmal den ganzen Eimer leer...

Picasso entwickelt sich prächtig.

Auch für uns ist er was Besonderes - seine Liebe ist grenzenlos. Jedem zeigt er es, indem er seine raue Zunge zielsicher im Gesicht des Gegenübers platziert.

Paten:

Karin Breyer-Bischoff

Heike Groß

Eine Guthard

Claudia Häusler

Andrea Kilian

Weixl vom Wendelstein

 Rasse: Fleckvieh

Besitzer: Elisabeth und Manfred Reithmayer

geboren am 6. Januar 2008

Da das Ehepaar Reithmayer jeden Sommer auf einer Alm mit Kühen verbringt, möchten sie wenigstens einer "ausrangierten Milchkuh" symbolisch für alle einen schönen Lebensabend ermöglichen. Deshalb fragen sie uns, ob wir sie denn einstellen würden. Klar wollen wir das...

Also fahren wir Ende Dezember 2016 in das Dorf und holen sie zu uns. Das war gar nicht so einfach - denn - so eine Kuh ist extrem groß. Fast zu groß für einen Pferdeanhänger. Alle Stangen, die behindern werden entfernt. So schaffen wir es, sie zu transportieren.

Weixl ist ein echter Schatz. Trotz ihrer Hörner ist sie sehr sanft und umgänglich. Sie kennt genau ihre Grenzen und würde niemals wissentlich jemanden verletzen. Sogar als lebendes Sofa lässt sie sich gerne verwenden. Wir sind froh, dass wir sie haben. Sie ist eine echte Bereicherung.

Muskat vom Wendelstein

 Rasse: Pinzgauer

Besitzer: Tierschutzverein Ein Licht der Hoffnung. e. V.

geboren am 22. September 2005

ist eine Pinzgauerin der alten Zucht. Sie ist die Chefin des Kuhclans. Wenn sie kommt, weichen alle anderen Rinder aus. Nicht, dass sie böse wäre, nein, ganz im Gegenteil... Sie ist sehr umgänglich und lieb.

Elisabeth und Manfred Reithmayer setzten sie wieder mal ein, um sie und Imst zu retten. Vielen Dank an die Beiden für ihr Engagement.

Imst vom Wendelstein

Rasse: Tiroler Grauvieh

Besitzer: Tierschutzverein Ein Licht der Hoffnung e. V.

geboren am 16. Oktober 2012

Auch für sie haben wir noch ein Plätzchen frei. Sie ist zwar seeehr klein, aber oho. Von Picasso lässt sie sich nichts gefallen. Beide toben täglich auf dem Reitplatz rum.